Samstag, 20. Januar 2007

Geschichte Online

Geschichte Online besteht aus vier Modulen, dem „Wissenschaftlichen Arbeiten“, der „Literatur- und Informationsrecherche“, der „Geschichtsdidaktik“ und dem „Hypertextcreator“, die ich im Folgenden kurz vorstellen möchte.
„In den Einheiten dieses Moduls [Wissenschaftliches Arbeiten] lernen Sie die Definition eines wissenschaftlichen Arbeitsfeldes sowie die Entwicklung von Fragestellungen und Hypothesen kennen. Sie erfahren, wie man Annotationen, Abstracts und Rezensionen schreibt, wie man wissenschaftliche Texte liest, die Leseergebnisse dokumentiert und welche Dokumentationssysteme sich in Praxis bewährt haben. Weiters erfahren Sie wie man Zitate, Fuß- und Endnoten verfasst und Literaturangaben sowie Anmerkungen in wissenschaftlichen Texten verwendet. Sie lernen die inhaltliche und formale Gestaltung von schriftlichen Arbeiten und die Funktionen, Anforderungen und Gestaltungsmöglichkeiten von mündlichen Präsentationen kennen. Und schließlich können Sie sich mit dem Lesen der Kurrentschrift vertraut machen.“ (Wissenschaftliches Arbeiten, www.geschichte-online.at, 20.1.2007)
Das Modul der „Literatur- und Informationsrecherche“ gibt ähnliches vor. Es will in die Disziplin einführen und unterscheidet in zwei Submodule den, Literaturrecherchen, die in die wissenschaftliche Literaturrecherche im Fachbereich Geschichte (Bibliotheken, Bibliographien, Recherche, Literaturdatenbanken, Dienstleistungen) einführt und die Informationsrecherche, die in die wissenschaftliche Informationsrecherche im Fachbereich Geschichte (Quellen, Daten, Ausstellungen, Netzwerke) einführt. (Vgl.: Literatur- und Informationsrecherche,www.geschichte-online.at, 20.1.2007)
Das Modul „Geschichtsdidaktik“ bringt einem Themenfelder der Geschichtsdidaktik näher. Über die Grundlagen des Geschichtsunterrichts, der Theorie der Geschichtsdidaktik, der Planung und dem Design von Lehrveranstaltungen, der Mediendidaktik und dem Netzwerk der Geschichtsdidaktik sollen didaktische Grundprinzipien erläutern und Fragen zur eigenen Unterrichtsgestaltung beantworten. (Vgl.: Geschichtsdidaktik, www.geschichte-online.at, 20.1.2007)
Das vierte und letzte Modul der Geschichte Online Website beschreibt den schon oft erwähnten „Hypertextcreator“ und stellt Prototypen vor. Das Open Source System ermöglicht kreative Entwicklung von offenen, kohärenten Hypertextnetzwerken und unterstützt damit sowohl die individuelle Wissensvermittlung, als auch kollektive, vernetzte Produktions- und Schreibprozesse und deren medienadäquate Vermittlung. (Vgl.: Hypertextcreator, www.geschichte-online.at, 20.1.2007)
Die Lerneinheit “Zitat, Zitierregeln, Anmerkungen” bietet eine Zusammenfassung formaler Kriterien für das wissenschaftliche Arbeiten. Dabei werden verschiedene Zitierregeln vorgestellt und auf die Verwendung einer einheitlichen Zitierweise für wissenschaftliche Arbeiten hingewiesen. Die integrierten Übungen verknüpfen Theorie und Praxis, gerade gelerntes kann geübt werden und macht man etwas falsch, werden noch mal die wichtigsten Regeln genannt.

Fazit
Es ist nicht der erste Kurs über das Zitieren und da ich bereits eine Lehrveranstaltung über wissenschaftliches Arbeiten besucht habe war es mehr oder weniger eine Wiederholung. Die Übungen hab ich mir vor allem wegen neuer methodischer Zugänge angesehen. Viele Pädagogikprofessoren verweisen auf Geschichte Online und empfehlen sie als Lernplattform.
Die Verbindung aus Theorie und Praxis finde ich ganz gelungen, wobei ich in dieser Lehrveranstaltung Webprojekte kennen gelernt habe, die neue Medien mehr und besser nutzen. Im Großen und Ganzen könnte diese Lerneinheit auch in einem entsprechenden Lehrbuch zu finden sein, wobei wir wieder bei der gegenseitigen Beeinflussung von neuen und alten Medien wären (siehe, letzter Beitrag „Geschichte im Netz“, 16.1.2007). Dass Geschichte Online fast für jeden (Voraussetzung: Internetzugang) zugänglich ist, schnell nachgeschlagen werden kann, wie man ein Zitat in einem Zitat zitieren, u.v.m., sowie die ständige Verbesserung durch Updates und Erneuerungen sind entscheidenden Vorteile dieser Lernplattform. Sie kann wachsen und sich verbessern, das Potential solcher Projekte ist wie wir wissen gigantisch.
Romberg - 25. Jan, 06:46

Sie sprechen stets von einer Lernplattform in ihrem Beitrag. In der E-Learning Welt steht dieser Begriff jedoch für Lernmanagmenstsysteme wie WebCT Vista. Bei Geschichte Online handelt es sich um ein virtuelles Lernobjekt. Im Unterschied zu LMS weisen VLO bereits einen geschlossenen didaktischen Lernpfad auf, sind langfristig verfügbar, meist frei zugänglich, fördern selbstgesteuertes Lernen durch integrierte Übungen und Feedback. Letzlich sind sie ebenfalls ort- und zeitunabhängig. Ein LMS muss in Verbindung mit der Lehre eingesetzt werden.

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Zuletzt aktualisiert: 12. Feb, 09:40

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